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Klonen von Datenbanken

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DB Masters Webinar Klonen von Datenbanken

In diesem Webinar erklären wir den Zweck von Datenbank Klonen, wie man diese erzeugt und die jeweiligen Vor-/Nachteile der verschiedenen Methoden.

Wozu kann man Datenbank-Klone nutzen?

Datenbank Klone kann man für einen Menge von Aufgaben nutzen, die folgende Liste ist sicher nicht vollständig:

  • Upgrade Tests: Applikationsupgrades, Oracle Datenbank Upgrades und Patchsets, usw.
  • Entwicklungssysteme: Test von Verarbeitungen auf Echtdatenmengen, Troubleshooting von Applikationen, Performancetests, usw.
  • Test Datenbanken: Testen von neuen Applikationen, Datenbanken für Schulungen, usw.
  • Objekt Statistiken: Erzeugen von Objekt Statistiken, die anschließend in das Produktionssystem eingespielt werden, usw.

Beispiel an hand einer mehrere TB großen Datenbank

Wir vergleichen die Auswirkungen und Implikationen von Datenbank Klonen an hand der Annahme, dass wir von einer Datenbank im TB Bereich sprechen. Je kleiner die Datenbanken sind, um so geringer sind die Laufzeitunterschiede der verschiedenen Methoden.

  • Datenbank im TB Bereich
  • Redo Volume: einige % der Datenbank / Tag
  • Wie viele Datenbank Blöcke ändern sich typischerweise pro Tag:
    • wenige% der Datenbank / Tag
    • maximal 5-15% der Datenbank / Woche
    • maximal 10-25% der Datenbank / Monat

Export / Import

  • Typische Exportdauer: mehrere Stunden pro TB, mit vielen LOBs auch deutlich länger
  • Typische Importdauer: 1,5 bis 3 mal Exportdauer
  • Probleme dabei:
    • Bei konsistenten Export ORA-1555
    • Datenbank wird dabei reorganisiert
    • Last durch Export auf Datenbank
    • Last durch Import auf Storage

Restore von einem Backup

  • Backup to Disk: 1-2 Stunden pro TB
  • Backup to Tape (ein Laufwerk): 2-6 Stunden
  • Restore & Recovery Zeit
    • Von Disk 1-2 Stunden pro TB, 15-30 Minuten Recovery
    • Von Tape 2-6 Stunden pro TB und Laufwerk, 1-2 Stunden Recovery (Restore Archivelogs)
  • Probleme
    • Blockieren von Ressourcen (Disk oder Tape)
    • Laufzeit (zumindest bei Tape)

Data Guard Technologie

  • Benötigt Data Guard + Flashback Database
  • Pro Klon ist eine Data Guard Database nötig
  • Klone bereitstellen: einige Minuten
  • Zurücksetzen mittels Flashback Database: einige Stunden plus aufrecovern/aufsyncen: einige Stunden
  •  
  • Probleme
    • Zusätzliche Last am Produktionssystem
    • Zusätzlicher Diskspace
    • Der Klon kann nicht lange genutzt werden, sonst gibt es Probleme mit den Flashback Logs

Storage: (split) mirror

  • Pro Klon ein Spiegel nötig: Die Anzahl der Spiegel ist limitiert
  • Jeder Spiegel muss unabhängig gepflegt werden
  • Probleme
    • Resync nach längerer Zeit bedeutet „Full Sync“. Datenbank wird kopiert
    • Last am Produktionsstorage durch Resync

Snapshot Technologie

Snapshot Technologie kann man auch als Teil einer Backup Strategie sehen. Jeder Snapshot kann aber auch gleichzeitig für Klonen genutzt werden.

Im Vergleich zu Storage (split) mirror ist der Platzverbraucht deutlich geringer, hängt aber stark von der Implementierung durch den Storage Hersteller ab.

  • Platzbedarf von Snapshots: gering, nur die geänderten Blöcke bis maximal zur Datenbankgröße (wir nie passieren)
  • Man kann den gleichen Snapshot auch für mehrere Klone genutzt werden.
  • Klone können über viele Wochen / einige Monate genutzt werden.

Zusammenfassung

  • Für Datenbank-Klone gibt es viele Anwendungsbeispiele: Testzwecke, Schulung, Entwicklungsdatenbanken, etc.
  • Es gibt viele Wege zum Ziel: Export/Import, Datenbank Restore, Date Guard, Nutzung von Storage Technologie
  • Nutzung von Snapshot Technologie hat viele Vorteile:
    • Geringer Platzverbrauch in der Storage
    • Keine Belastung für die Produktionsdatenbank
    • Aufbau eines Klons dauert nur wenige Minuten


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